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Beikost

Beikost bezeichnet die Einführung von ergänzender Nahrung neben Muttermilch oder Säuglingsmilchnahrung im ersten Lebensjahr. Ziel ist, den Säugling allmählich an feste Nahrung zu gewöhnen und den Nährstoffbedarf zu decken, insbesondere Eisen, während das Still- bzw. Flaschennahrungsangebot fortgeführt wird.

Der richtige Zeitpunkt und die Bereitschaft werden unterschiedlich wahrgenommen. Typischerweise beginnt man mit Beikost im Alter

Ernährung und Textur. Zunächst stehen eisenhaltige Lebensmittel im Vordergrund, z. B. ironenangereicherte Getreideflocken oder püriertes Fleisch.

Allergien und Risiken. Allgemein gilt: allergene Lebensmittel können in der Regel ab dem Beikoststart eingeführt werden;

Sicherheit und Zubereitung. Keine Zugabe von Salz oder Zucker. Honig erst nach dem ersten Lebensjahr geben.

Fortschreiten im Alltag. Mit zunehmendem Alter nehmen Mahlzeitenanzahl und Komplexität zu: etwa 2–3 Beikostmahlzeiten ab dem

von
etwa
vier
bis
sechs
Monaten,
wenn
das
Kind
aufrecht
sitzen
kann,
den
Kopf
stabil
hält,
Interesse
an
Speisen
zeigt
und
die
Zunge
nicht
mehr
stark
ausstreckt.
Die
exakte
Entscheidung
richtet
sich
nach
der
individuellen
Entwicklung
und
ärztlichem
Rat.
Danach
folgen
Gemüse-
und
Obstpürees,
gefolgt
von
zunehmend
faserreicheren
Texturen.
Im
Verlauf
sollten
auch
verschiedene
Proteinquellen
eingeführt
werden.
Mit
zunehmendem
Alter
kann
die
Nahrung
grob
zerteilt
oder
püriert
werden,
später
auch
weiche
Finger-food-Alternativen.
Ziel
ist
eine
ausgewogene,
abwechslungsreiche
Kost,
die
den
wachsenden
Nährstoffbedarf
deckt.
bei
Risikofaktoren
(z.
B.
familiäre
Allergien)
sollte
dies
in
Absprache
mit
dem
Kinderarzt
erfolgen.
Bekannte
Allergene
wie
Erdnuss,
Eier
oder
Milchprodukte
können
schrittweise
integriert
werden,
ohne
unnötige
Verzögerung.
Kuhmilch
sollte
als
Hauptgetränk
erst
nach
dem
ersten
Geburtstag
empfohlen
werden.
Weiche,
gut
zerkleinerte
Lebensmittel
verringern
Erstickungsgefahren.
Hygienische
Zubereitung,
frische
Zutaten
und
sachgemäße
Lagerung
(Reste
gekühlt,
innerhalb
von
24–48
Stunden
verwenden)
sind
wichtig.
Beginn,
später
3
Hauptmahlzeiten
plus
Muttermilch
oder
Flaschennahrung.
Familienkost
wird
schrittweise
angepasst.
Beikost
ist
ein
Prozess
der
Gewöhnung,
der
individuell
erfolgen
sollte.