Begleitfrakturen
Begleitfrakturen bezeichnet man in der Traumatologie als zusätzliche Knochenbrüche, die gleichzeitig mit einer Hauptfraktur auftreten oder bei der initialen Diagnostik derselben Verletzung erkannt werden. Sie betreffen häufig benachbarte Gliedknochen, können aber auch distale Frakturen an anderen Skelettabschnitten umfassen. Hochenergietraumen, Stürze aus größerer Höhe oder osteoporotische Knochen erhöhen das Risiko von Begleitfrakturen; ihr Vorliegen macht die Behandlung komplexer.
Erkennung und Diagnostik: Eine sorgfältige klinische Untersuchung und vollständige Bildgebung der betroffenen Extremität sind zentral. Begleitfrakturen
Behandlungsprinzipien: Die Therapie richtet sich nach der Gesamtstabilität der Brüche sowie dem Mechanismus. Begleitfrakturen beeinflussen die
Prognose: Begleitfrakturen erhöhen die Komplikationsrate und können die Heilungsdauer verlängern, da mehr Gewebe geschädigt ist und