Beckenbodenbereich
Der Beckenbodenbereich bezeichnet die Muskulatur, das Bindegewebe und die zugehörigen Strukturen, die den unteren Rand des Beckens bilden. Er stützt Beckenorgane wie Blase, Gebärmutter bzw. Prostata und Rektum und ermöglicht Kontinenz sowie Teilfunktionen der Fortpflanzung.
Die zentrale Muskulatur bildet das Diaphragma pelvis, vor allem der M. levator ani mit den Teilmuskeln Pubococcygeus,
Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Unterstützung der Beckenorgane, Verschlussfunktionen für Harnröhre und After, Kontrolle von
Beckenbodenstörungen können Inkontinenz, Prolaps der Beckenorgane und Beckenschmerzen verursachen und sich auf Sexualität auswirken. Risikofaktoren sind
Die Beurteilung erfolgt durch Anamnese, Abtasten des Beckenbodens, Ultraschall (transvaginal/transrektal), Manometrie oder EMG; in manchen Fällen
Prävention umfasst regelmäßiges Training, korrekte Technik, Atmung und Vermeidung risikoreicher Belastungen; eine individuelle Beratung durch Fachpersonen