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Bauwerksdiagnose

Bauwerksdiagnose ist ein Fachgebiet der Bauwerks- und Infrastrukturwissenschaften, das der systematischen Bewertung des Zustands von Bauwerken dient. Sie umfasst Gebäude, Brücken, Tunnel, Dämme und andere Bauteile, deren Sicherheit, Funktionsfähigkeit und Restnutzungsdauer überprüft werden sollen. Ziel ist es, Schäden zu erkennen, deren Ursachen zu verstehen und Entscheidungen über Wartung, Instandsetzung oder Ersatz zu unterstützen.

Typische Methoden verbinden visuelle Inspektionen mit nicht destruktiven Prüfungen. Dazu gehören Temperatur- und Wärmebildverfahren, Ultraschallprüfung, Georadar

Der Prozess umfasst typischerweise eine Aufnahme des Bestands (Bestandsaufnahme) durch Sichtprüfung, detaillierte Inspektion, Schadens- und Ursachenanalyse,

Anwendungsfelder sind periodische Bauwerksprüfungen, Audits nach Extremereignissen, Instandhaltungs- und Instandsetzungsplanung im Kontext des Asset Management. Ergebnisse

Herausforderungen umfassen Unsicherheiten in Materialverhalten, begrenzten Zugang zu Bauteilen, Kosten- und Zeitaufwand sowie die Notwendigkeit qualifizierter

(Rückschluss
auf
Lage
und
Beschaffenheit
des
Untergrunds),
Rebound-Hammer
zur
Beurteilung
von
Betonfestigkeit,
Korrosionsüberwachung,
Materialtests
im
Labor
sowie
punktuelle
Probennahmen.
Für
fortlaufende
Überwachung
kommen
Sensorik,
strukturelles
Gesundheitsmonitoring
(SHM)
und
datenbasierte
Modelle
zum
Einsatz,
oft
verbunden
mit
digitalen
Zwillingen
des
Bauwerks.
Bewertung
der
Tragfähigkeit
und
Standsicherheit,
sowie
eine
Prognose
der
Restnutzungsdauer.
Auf
Basis
dieser
Ergebnisse
werden
Prioritäten
festgelegt
und
Empfehlungen
für
Instandsetzung,
Renovierung
oder
Ersatz
abgeleitet.
dienen
oft
der
Dokumentation
gegenüber
Auftraggebern,
Versicherungen
oder
Behörden.
In
vielen
Ländern,
insbesondere
im
deutschen
Sprachraum,
gibt
es
Normen
und
Richtlinien,
die
Bauwerksdiagnose
methodisch
unterstützen.
Fachkräfte.
Typische
Fachleute
sind
Bauingenieure,
Tragwerksplaner,
Geotechniker,
Materialwissenschaftler
und
Techniker;
Schulungen
orientieren
sich
an
nationalen
und
europäischen
Standards.