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Baumpflanzenwahl

Baumpflanzenwahl bezeichnet den systematischen Prozess der Auswahl geeigneter Baumarten und -sorten für eine geplante Pflanzung an einem bestimmten Standort. Ziel ist es, langfristig gesunde Bäume zu ermöglichen, die den vorgesehenen Nutzungszwecken entsprechen und ökologische, ästhetische sowie wirtschaftliche Anforderungen erfüllen.

Bei der Baumpflanzenwahl fließen Standortbedingungen, klimatische Rahmenbedingungen, Bodenbeschaffenheit, Wasserverfügbarkeit und Mikroklima in die Entscheidung ein. Ebenso

Der Prozess umfasst eine Bestandsaufnahme der Standortbedingungen, die Zieldefinition, die Vorauswahl geeigneter Arten, eine Risiko- und

Typische Arten in Mitteleuropa sind Fagus sylvatica, Quercus robur, Tilia cordata, Acer platanoides, Betula pendula und

spielen
Nutzungsziele
eine
Rolle,
etwa
Schattenwirkung,
Lärmschutz,
Biodiversität,
Windschutz
oder
Straßenraumgestaltung.
Wichtige
Kriterien
sind
Endgröße
und
Wurzelverlauf,
Standfestigkeit,
Trockenheits-
und
Frosttoleranz,
Schadenanfälligkeit
gegenüber
Krankheiten
sowie
Pflegebedarf,
Lebensdauer
und
Kosten.
Besonderes
Augenmerk
gilt
der
Kompatibilität
mit
vorhandener
Infrastruktur,
Versiegelung,
Versorgungsleitungen
und
Park-
oder
Gehwegbreiten.
In
Städten
wird
zudem
oft
Wert
auf
Vielfalt
gelegt,
um
Biodiversität
zu
fördern
und
Schlag-
oder
Ausfallrisiken
zu
reduzieren.
Grundsätzlich
wird
bevorzugt
auf
regionale
oder
einheimische
Arten
gesetzt,
um
ökologische
Netzwerke
zu
unterstützen
und
Anpassungsfähigkeit
an
lokale
Umweltbedingungen
zu
erhöhen.
Gleichzeitig
können
geprüfte
Zuchtsorten
oder
Hybride
genutzt
werden,
um
bestimmte
Eigenschaften
wie
Wurzelauflösung
oder
Blattabwurf
zu
steuern.
Gesundheitsbewertung
(einschließlich
invasiver
Potenziale),
Prüfung
auf
Klima-Anpassungspotenzial
und
Vielfaltssicherung,
sowie
die
konkrete
Pflanztechnik
und
einen
Plan
für
Jungbaumpflege
und
Monitoring.
Platanus
×
hispanica;
sie
werden
je
nach
Standort
und
Zielsetzung
ausgewählt.