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Ballungsräume

Ballungsräume bezeichnet in der Geografie und Raumordnung dichte städtische Regionen, die aus einem zentralen Kernzentrum und einem angrenzenden Umland bestehen, das durch enge funktionale Verflechtungen verbunden ist. Typische Merkmale sind eine hohe Bevölkerungsdichte, eine durchgehende Siedlungsstruktur, umfangreiche Verkehrsinfrastruktur sowie enge Arbeits-, Wirtschafts- und Wohnverflechtungen zwischen Kernstadt und Umfeld.

Sie entstehen durch Urbanisierung, Wachstumsdruck sowie die Verdichtung von Arbeitsmärkten, Dienstleistungen und Wohnraum. Ballungsräume fungieren als

In der Planung dienen Ballungsräume der räumlichen Koordination von Siedlungsentwicklung, Verkehr, Umwelt- und Sozialpolitik. Sie bilden

In Deutschland sind klassische Ballungsräume beispielsweise das Ruhrgebiet, das Rhein-Ruhr-Gebiet, der Ballungsraum München, der Ballungsraum Stuttgart

zentrale
Wirtschaftsräume,
in
denen
zentrale
Unternehmen,
Forschungseinrichtungen
und
kulturelle
Angebote
konzentriert
sind
und
von
dort
aus
Impulse
in
die
umliegenden
Gemeinden
ausstrahlen.
Die
Infrastruktur,
insbesondere
Verkehr
und
Versorgungsnetze,
bildet
das
Rückgrat
der
regionalen
Integration.
Orientierungspunkte
für
Investitionen
in
Verkehrsinfrastruktur,
Wohnungsbau
und
öffentliche
Dienste
und
ermöglichen
grenzüberschreitende
Kooperationen
innerhalb
einer
Region.
Zu
den
Herausforderungen
zählen
steigende
Mieten,
Wohnungsknappheit,
Verkehrsüberlastung,
Umweltbelastungen
und
sozialer
Ausgleich
zwischen
Inneren
und
äußeren
Stadtbereichen.
Realistische
Lösungen
setzen
auf
integrierte
Stadtentwicklung,
Flächenmanagement,
bessere
Nahversorgung
und
nachhaltige
Mobilität.
und
der
Ballungsraum
Rhein-Neckar.
Das
Konzept
kommt
auch
in
österreichischen
und
schweizerischen
Regionen
in
ähnlicher
Form
vor
und
wird
zunehmend
durch
Metropolregionen
ergänzt
oder
abgegrenzt,
die
größere,
überregionale
Verflechtungen
betonen.