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Nahversorgung

Nahversorgung bezeichnet die Verfügbarkeit von Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs in der unmittelbaren Wohnumgebung. Dazu gehören der lokale Einzelhandel (Lebensmittel, Drogerien), Apotheken, Banken, Poststellen, Friseure sowie medizinische Versorgung, Bildungseinrichtungen und Nahverkehrsdienste. Zentrale Zielsetzung ist, dass diese Angebote zu Fuß oder mit dem Fahrrad in der Regel innerhalb eines fußläufigen Radius erreichbar sind, typischerweise etwa 400 bis 800 Meter oder 5 bis 15 Gehminuten.

Bedeutung und Wirkung: Die Nahversorgung trägt zur Lebensqualität, zur wirtschaftlichen Stabilität innerstädtischer Quartiere und zur Umweltverträglichkeit

Ausprägungen und Räume: In Ballungsräumen bilden sich kompakte Zentren mit einer Vielzahl von Angeboten; in ländlichen

Politik und Planung: Nahversorgung wird in der Stadt- und Regionalplanung durch Mischungsgebiete, Verdichtung, Quartierszentren und Anreize

Herausforderungen: Durch Einzelhandel- und Online-Handel, Demografie oder Abwanderung kann die Nahversorgung in bestimmten Quartieren schrumpfen. Strategien

bei,
weil
kurze
Wege
den
Autoverkehr
reduzieren.
Sie
beeinflusst
Mobilität,
soziale
Teilhabe
und
altersgerechte
Infrastruktur,
insbesondere
in
wachsenden
Städten
und
in
ländlichen
Regionen
mit
geringer
Erreichbarkeit.
Gebieten
kann
Nahversorgung
durch
wenige
Geschäfte,
Apotheken
oder
Schulen
geprägt
sein.
Demografischer
Wandel,
Verlagerung
von
Kundenpräferenzen
und
der
wachsende
Online-Handel
wirken
sich
auf
das
Angebot
aus.
Indikatoren
reichen
von
der
Zahl
der
Versorger
pro
1000
Einwohner
bis
zur
durchschnittlichen
Erreichbarkeit
per
Fußweg.
für
kleine
Geschäfte
gefördert.
Maßnahmen
umfassen
Infrastruktur,
Verkehrsanbindung,
Leerstandsmanagement,
Parkraumbewirtschaftung
und
Kooperationen
zwischen
öffentlicher
Hand
und
privatem
Handel.
setzen
auf
räumliche
Planung,
Bürgerbeteiligung
und
neue
Geschäftsmodelle,
um
eine
stabile
lokale
Versorgung
sicherzustellen.