Badezimmerarmaturen

Badezimmerarmaturen sind Sanitärarmaturen, die Wasserzufuhr, Temperatur und Strahlbildung an Waschbecken, Badewannen und Duschen steuern. Sie bilden den zentralen Baustein der Badeinrichtung und ermöglichen Bedienkomfort, Hygiene und eine effiziente Nutzung von Wasser und Energie.

Typen umfassen Waschtischarmaturen, Badewannenarmaturen und Duscharmaturen. Sie können decken- oder wandbündig installiert werden und in verschiedenen Bauformen auftreten: Einhebelmischer (ein Griff zur Steuerung von Durchfluss und Temperatur), Zweihand- oder Zweigriffarmaturen (separate Hot-/Cold-Griffe), Thermostatarmaturen und Sensorarmaturen.

Funktionsweise: Die meisten Armaturen verwenden keramische Kartuschen zur genauen Regelung von Durchfluss und Temperatur. Thermostatarmaturen regeln die Temperatur separat, um plötzliche Schwankungen zu vermeiden. Moderne Modelle bieten zusätzlich Durchflussbegrenzungen, verschiedene Strahlarten (Standardstrahl, Brause) und integrierte Sicherheits- oder Komfortfunktionen.

Materialien und Oberflächen: Typisch ist ein Messinggrundkörper mit verchromter oder nickelierter Oberfläche. Alternativen sind Edelstahl oder Bronze. Oberflächen können glänzend, matt oder gebürstet sein. Pflegeleichte Oberflächen erleichtern Reinigung und helfen, die Langlebigkeit zu erhöhen.

Energie- und Wassereffizienz: Viele Armaturen bieten Durchflussbegrenzungen, durchflussreduzierende Aeratoren und energiesparende Funktionen. Thermostatarmaturen tragen zu Komfort und Sicherheit bei, da sie Temperaturstabilität auch bei Druckschwankungen sicherstellen. Sie entsprechen den einschlägigen Normen und Standards im Sanitärbereich.

Installation und Wartung: Armaturen werden von Sanitärfachbetrieben montiert. Regelmäßige Wartung umfasst Reinigung der Aeratoren, Entkalkung und ggf. Austausch der Kartuschen oder Dichtungen, normalerweise alle fünf bis zehn Jahre je nach Nutzung.