Autoimmundiagnosen
Autoimmundiagnosen bezeichnet den Prozess der Feststellung einer Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift. Autoimmune Erkrankungen können systemisch auftreten oder bestimmte Organe betreffen. Zu den häufigsten gehören der systemische Lupus erythematodes, die rheumatoide Arthritis, der Typ-1-Diabetes mellitus, Hashimoto-Thyreoiditis und Zöliakie; daneben gibt es zahlreiche weitere Erkrankungen wie Morbus Crohn, Multiple Sklerose und das Sjögren-Syndrom. Insgesamt existieren hunderte Autoimmunerkrankungen; die Betroffenheit variiert je nach Erkrankung, Geschlecht und Lebensalter, wobei Frauen häufiger betroffen sind.
Die Diagnostik basiert auf dem Zusammenspiel von klinischer Beurteilung, Anamnese und Laborbefunden. Typische Schritte sind die
Herausforderungen der Autoimmundiagnose umfassen klinische Heterogenität, Überschneidungen zwischen Syndromen, unspezifische oder falsch-positive Befunde sowie variierende serologische