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Aussprachevarianten

Aussprachevarianten bezeichnet die unterschiedlichen Weisen, wie Laute einer Sprache ausgesprochen werden können. In der deutschen Sprachwissenschaft umfasst dieser Begriff regionale Dialekte, standardisierte Varianten (Hochdeutsch), soziolinguistische Unterschiede sowie stilistische Unterschiede je nach Situation. Ziel ist es, die Vielfalt der Realisierungen sichtbar zu machen, ohne sich auf eine einzige Norm festzulegen.

Regionale und soziale Unterschiede prägen Aussprache stark. Regional gibt es Formen wie Hochdeutsch als standardisierte Varietät,

Phonetisch zeigen Aussprachevarianten Unterschiede auf Ebenen von Vokalen, Konsonanten und Prosodie. Typische Unterschiede betreffen die Qualität

Forschung zu Aussprachevarianten nutzt phonetische Transkription (IPA), Lokaldaten, Umfragen und Perceptionsstudien. Ziel ist es, Muster, Kontaktphänomene

aber
auch
eine
Vielzahl
von
Dialekten
(z.
B.
Bavarian,
Swabian,
Plattdeutsch,
Schweizerdeutsch).
Sozial
bedingte
Varianten
entstehen
durch
Zugehörigkeit
zu
bestimmten
Gruppen
oder
Identitäten,
etwa
durch
Alter,
Bildung,
Gender
oder
urban
vs.
ländlich.
Zusätzlich
verändert
der
Kontext
die
Aussprache:
formelle
Anlässe
tendieren
zu
einer
stärker
standardisierten
Artikulation,
informelle
Gespräche
erlauben
mehr
dialektale
Merkmale;
dies
wird
als
Stil-
oder
Registerswechsel
bezeichnet.
und
Länge
von
Vokalen,
verschiedene
Artikulationsorte
und
-arten
bei
Konsonanten
sowie
Lautfolgen
wie
das
ch
(vor
ch-
und
nach
ch-Positionen)
oder
das
R-Verhalten.
Auch
die
Satzintonation
und
der
Sprechrhythmus
variieren
regional
und
sozial.
So
können
selbst
identische
Wörter
je
nach
Variante
unterschiedlich
klingen,
was
oft
als
Identitätsmerkmal
oder
regionaler
Stil
erkennbar
ist.
zwischen
Varianten
und
deren
Einfluss
auf
Verstehbarkeit
und
Kommunikation
zu
beschreiben
und
zu
erklären.