Aufgabenschwierigkeit
Aufgabenschwierigkeit bezeichnet den Grad, mit dem eine Aufgabe für eine bestimmte Zielgruppe herausfordernd ist. Sie hängt von der geforderten Fach- und Denkleistung sowie von der Leistungsfähigkeit der Gruppe ab und wird genutzt, um Aufgaben in ein Schwierigkeitsraster einzuordnen. In der Bildungs- und Prüfungsforschung dient sie der Planung und Bewertung von Tests sowie der faire Abbildung von Kompetenzen.
Messung und Kennzahlen: Der häufig verwendete Indikator ist der Anteil der korrekt Bearbeiteten unter den Versuchsteilnehmenden,
Einflussfaktoren: Aufgabenschwierigkeit wird durch Vorwissen, Kontextualisierung, Formulierungen, Lösungswege, Zeitdruck und den Einsatz von Hilfen beeinflusst. Gleiche
Anwendungen und Planung: In der Testkonstruktion wird eine Bandbreite von Schwierigkeitsgraden angestrebt, um verschiedene Kompetenzen abzubilden.
Grenzen: Aufgabenschwierigkeit ist kontextabhängig und populationsspezifisch. Unterschiede in Instruktion, Vorerfahrung oder Sprachkompetenz können Werte verzerren; damit