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Atemlähmung

Atemlähmung bezeichnet das vorübergehende oder anhaltende Erliegen der Atmung oder eine stark eingeschränkte Atmung. Sie ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom oder Folge verschiedenster Grunderkrankungen und kann lebensbedrohlich sein.

Ursachen reichen von einer oberen Atemwegsobstruktion (zum Beispiel durch Erbrochenes, Fremdkörper oder Gewebeschwellung) über Schädigungen des

Typische Symptome sind fehlende oder stark verminderte Atembewegungen, Blässe oder Zyanose, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit. Ohne ausreichende

Diagnose erfolgt in der Notfallsituation primär durch klinische Beurteilung und Monitoring (Sauerstoffsättigung, Atemwegsstatus, Kapnographie). Später erfolgen

Behandlung: Bei Atemstillstand sind unverzügliche Atemwegsöffnung, Beatmung und, falls nötig, Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) erforderlich. Behandlung der Grunderkrankung,

Prognose variiert stark und hängt von Ursache, Schnelligkeit der Reaktion und Hypoxie-Dauer ab. Prävention umfasst sichere

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zentralen
Nervensystems
oder
der
Atemmuskulatur
(Hirnstammläsion,
Schlaganfall,
Guillain-Barré-Syndrom,
Myasthenia
gravis)
bis
zu
Medikamenten-
oder
Drogenüberdosierung,
Anästhesie,
schweren
Verletzungen
der
Brustwand
oder
Wirbelsäule.
Schlafbezogene
Atemstillstände
(Schlafapnoe)
sind
häufige,
jedoch
eigenständige
Krankheitsbilder
und
unterscheiden
sich
von
akuten
Atemlähmungen.
Atmung
kommt
es
rasch
zu
Hypoxie
und
Kreislaufversagen;
betroffene
Personen
benötigen
sofort
medizinische
Hilfe.
Anamnese,
Untersuchung
der
Atemmuskulatur,
Bildgebung
und
Labordiagnostik
zur
Ursachenklärung.
Unterstützung
durch
Intensivpflege
und
ggf.
mechanische
Beatmung.
Spezifische
Gegenmaßnahmen
umfassen
zum
Beispiel
Neuromuskulatur-
oder
Atemwegstherapien
und,
bei
Drogenüberdosierung,
Gegenmittel
wie
Naloxon.
Medikamentenverwendung,
Behandlung
von
Schlafapnoe,
Risikominimierung
und
Reanimationsschulung.