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Atemfunktion

Atemfunktion beschreibt die Gesamtheit der Prozesse, durch die der Körper Luft aufnimmt, Gase austauscht und wieder ausstößt. Sie umfasst das Atemsystem, bestehend aus Atemwegen, Lunge, Brustwand und Zwerchfell, sowie die Muskeln der Atmung und die Kontrolle durch das Nervensystem.

Die Atmung erfolgt durch Inspiration und Exspiration. Bei der Inspiration ziehen sich Zwerchfell und äußere Zwischenrippenmuskeln

Die Atmung wird primär im Hirnstamm gesteuert (Atemzentrum in Medulla oblongata und Pons). Chemorezeptoren in Carotiden

Messung und Bewertung der Atemfunktion erfolgen mit Spirometrie, die Größen wie FEV1, FVC und das Verhältnis

Klinisch relevant ist die Einordnung in obstruktive Erkrankungen (z. B. Asthma, COPD), die vor allem FEV1 und

zusammen,
der
Thorax
dehnt
sich
aus,
der
Unterdruck
in
der
Lunge
steigt
und
Luft
strömt
ein.
Bei
der
Exspiration
kehren
sich
diese
Kräfte
zurück,
Luft
wird
passiv
abgegeben;
bei
Belastung
unterstützen
Interkostal-
und
Bauchmuskeln
die
Ausatmung.
und
Aorta
melden
CO2-,
O2-
und
pH-Status;
zentrale
Rezeptoren
reagieren
auf
pH-Veränderungen
des
Liquors.
Der
Atemrhythmus
wird
auch
durch
bewusste
Kontrolle
über
den
Cortex
beeinflusst.
FEV1/FVC
erfasst,
sowie
mit
Messungen
des
insgesamt
verfügbaren
Lungenvolumens
(z.
B.
Plethysmographie)
und
der
Diffusionskapazität
(DLCO).
Zusätzlich
lassen
sich
Sauerstoffsättigung
per
Pulsoxymetrie
und
Blutgasanalysen
heranziehen.
Diese
Tests
dienen
der
Diagnostik,
der
Verlaufskontrolle
und
der
Therapieplanung.
das
FEV1/FVC-Verhältnis
betreffen,
sowie
in
restriktive
Erkrankungen
(Fibrose,
Muskelschwäche),
die
Volumenbegrenzungen
verursachen.
Störungen
der
Atemfunktion
können
Hypoventilation,
Hyperventilation
oder
Schlafapnoe
umfassen
und
benötigen
oft
spezifische
Behandlung,
Rehabilitation
oder
maschinelle
Unterstützung.