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Architekturmodellbau

Architekturmodellbau bezeichnet die Herstellung physischer Maßstabsmodelle, die Entwürfe räumlich erfahrbar machen. Modelle dienen der Visualisierung von Volumen, Massing, Materialität, Lichtführung und Nutzungsbeziehungen und unterstützen die Kommunikation zwischen Architekten, Auftraggebern sowie Fachplanern. Sie ergänzen digitale Modelle durch eine direkte haptische Wahrnehmung und ermöglichen Detailstudien, Serienausschnitte und die Prüfung von Proportionen im realen Maßstab.

Geschichte und Bedeutung entwickeln sich aus einer langjährigen Handwerkstradition in Architekturbüros. Vor der digitalen Zeit entstanden

Herstellung, Verfahren und Materialien umfassen eine Vielzahl von Techniken. Typische Maßstäbe sind 1:50, 1:100 oder 1:200,

Anwendungsbereiche umfassen Entwurfs- und Wettbewerbsmodelle, Site- und Stadtmodelle, präzisierte Designstudien sowie Lehr- und Ausstellungsmodelle. Nachhaltigkeit zeigt

detaillierte
Handmodelle,
die
Entwurfsprozesse
begleiteten.
Mit
dem
Aufkommen
digitaler
Planung
und
Bauprozessen
wurden
computergestützte
Methoden
wichtiger,
doch
der
physische
Modellbau
bleibt
in
vielen
Büros
ein
unverzichtbares
Kommunikations-
und
Entscheidungsinstrument,
insbesondere
in
Wettbewerbs-
und
Präsentationssituationen.
aber
auch
Detailmaßstäbe
wie
1:20
oder
1:10.
Modelle
können
manuell
gebaut,
oder
mittels
Laserzuschnitt,
CNC-Fräsen
oder
3D-Druck
hergestellt
werden.
Verwendete
Materialien
reichen
von
Karton,
Foamboard
und
Sperrholz
über
Balsa,
Kunststoffplatten
und
Gips
bis
zu
Acrylglas;
Oberflächen
werden
oft
bemalt,
masstauglich
geglättet
oder
mit
transparenten
Schichten
versehen,
um
Fenster
und
Glasrealität
zu
erzeugen.
sich
in
der
Wiederverwendung
von
Materialien,
modularen
Bauteilen
und
der
Präzision
zur
Reduktion
von
Bau-
und
Planungsrisiken.