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Anreizprobleme

Anreizprobleme ergeben sich, wenn Anreize von Individuen oder Organisationen nicht mit den Zielen anderer übereinstimmen, wodurch Verhaltensweisen entstehen, die gewünschte Ergebnisse behindern. Sie treten häufig in Märkten, Unternehmen und öffentlichen Institutionen auf, insbesondere dort, wo eine Partei (der Prinzipal) Aufgaben an eine andere (den Agenten) delegiert und Handlungen oder Ergebnisse nicht vollständig beobachtbar oder verifizierbar sind. In der Fachliteratur bezeichnet man dieses Phänomen als Principal-Agent-Problem, das oft von Informationsasymmetrie verschärft wird.

Ursachen sind Informationsasymmetrie und verborgene Handlungen: Der Agent kann Aufwand oder Risikomanagement anders steuern, als es

Folgen sind Ineffizienz, Unter- oder Überinvestitionen, mangelnde Anstrengung oder Risikoverlagerung zum Nachteil des Auftraggebers. In Unternehmen

Lösungsansätze umfassen eine sorgfältige Vertrags- und Vergütungsdesigns, leistungsbasierte Anreize, langfristige Bindung, Monitoring und Transparenz, Bündelung von

der
Prinzipal
erwartet,
ohne
dass
dies
unmittelbar
sichtbar
wird.
Typische
Formen
sind
Moral
Hazard
(moralisches
Risiko
nach
Vertragsabschluss)
und
Adverse
Selektion
(unterschiedliche
Qualität
bereits
vor
Vertragsabschluss),
außerdem
Halteprobleme
und
unvollständige
Verträge,
die
Anreize
weiter
verzerren.
zeigen
sich
Anreizprobleme
oft
in
der
Vergütung
von
Führungskräften,
bei
der
Bereitstellung
von
öffentlichen
Gütern
oder
in
Versicherungssystemen,
wo
sich
Verhalten
weniger
lohnend
als
erwartet
auswirkt.
Verantwortlichkeiten
sowie
Wettbewerb
und
Regulierung.
Zweck
ist
es,
Kosten
des
Monitorings
zu
begrenzen,
Verzerrungen
zu
verringern
und
Anstrengungen
stärker
an
den
gewünschten
Zielen
auszurichten.
Reputationseffekte
und
multiple
Betreuungsebenen
können
ebenfalls
helfen,
Anreizprobleme
zu
mildern.