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Allgemeinannahmen

Allgemeinannahmen bezeichnen in der Wissenschaft die allgemeinen, oft impliziten Voraussetzungen, die dem Aufbau eines Modells, einer Theorie oder einer Argumentation zugrunde liegen. Sie bestimmen, welche Gegebenheiten als gegeben gelten und welche Phänomene erklärt oder vorhergesagt werden können. Allgemeinannahmen können explizit formuliert sein oder sich unausgesprochen im methodischen Vorgehen verbergen. Ihre Transparenz beeinflusst die Nachprüfbarkeit und Robustheit der Ergebnisse.

Im Forschungs- und Erkenntnisprozess dienen Allgemeinannahmen dazu, komplexe Sachverhalte beherrschbar zu machen. Sie ermöglichen Vereinfachungen, aber

Typische Allgemeinannahmen finden sich in der Statistik und Ökonometrie: Unabhängigkeit und identisch verteilte Fehler, Linearität der

Die korrekte Behandlung von Allgemeinannahmen bedeutet, sie explizit zu benennen, kritisch zu hinterfragen und bei Bedarf

auch
Verzerrungen,
wenn
sie
unzutreffend
sind.
Daher
ist
es
gängig,
sie
zu
identifizieren,
zu
dokumentieren
und
kritisch
zu
prüfen.
Tests,
Sensitivitätsanalysen
und
Robustheitschecks
helfen
festzustellen,
inwieweit
Schlüsse
von
Änderungen
der
Annahmen
abhängen.
Beziehungen,
Homoskedastizität,
Normalverteilung
der
Störgrößen.
In
der
Physik
werden
oft
Idealisationen
gemacht,
etwa
Vernachlässigung
von
Luftwiderstand
oder
Reibung.
In
der
Sozialwissenschaft
können
Annahmen
über
rationales
Verhalten,
stabile
Präferenzen
oder
Kausalität
eine
zentrale
Rolle
spielen.
alternative
Modelle
oder
methodische
Ansätze
zu
prüfen.
Das
stärkt
Transparenz
und
Reproduzierbarkeit
wissenschaftlicher
Ergebnisse.