Agglomerationseffekte
Agglomerationseffekte bezeichnen wirtschaftliche Vorteile, die sich aus der räumlichen Konzentration von Unternehmen, Arbeitskräften und Haushalten in Städten oder Ballungsräumen ergeben. Durch die Nähe von Akteuren entstehen positive externe Effekte, die Produktivität, Innovation und Wachstum stärken können. Die Effekte treten sowohl auf Branchenebene als auch für die Gesamtwirtschaft eines Standorts auf.
Es wird häufig zwischen lokalen Agglomerationseffekten (Localization economies) und urbanen Agglomerationseffekten (Urbanisierungseffekte) unterschieden. Lokale Effekte entstehen,
Treiber der Effekte sind Wissensspillovers, Arbeitsmarktpooling, verbesserte Matching-Effekte bei der Arbeitsvermittlung, geteilte Beschaffung und Infrastruktur sowie
Empirische Befunde zeigen, dass Städte Produktivität und Innovation oft erhöhen. Messbar wird dies in höheren TFP-Werten
Mit Agglomerationseffekten gehen auch Kosten einher: verkehrs- und umweltbedingte Belastungen, steigende Mieten und soziale Ungleichheiten. Politische