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Innovationsdynamik

Innovationsdynamik bezeichnet die Geschwindigkeit, Richtung und Struktur von Innovationsprozessen in einer Volkswirtschaft, Branche oder Organisation. Sie umfasst die Entstehung, Verbreitung und Anpassung von neuen Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen sowie deren wirtschaftliche Auswirkungen. Die Dynamik wird durch Wechselwirkungen zwischen Akteuren wie Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Regierungen und Nutzern sowie durch technologische Möglichkeiten, Märkte und institutionelle Rahmenbedingungen bestimmt.

In der Theoriebildung verbindet Innovationsdynamik Schumpetersche Kreative Zerstörung, endogene Wachstumsmodelle und Diffusionstheorien wie die der Verbreitung

Faktoren, die die Innovationsdynamik beeinflussen, umfassen Forschung und Entwicklung, Humankapital, Investitionen, Regulierung und Rechte, Wettbewerbsdruck, offene

Messgrößen der Innovationsdynamik variieren je nach Perspektive, beinhalten jedoch Patente und Wissensproduktion, F&E-Ausgaben, Produktivitäts- und Umsatzzuwächse,

Politische Entscheidungen zielen darauf ab, die Innovationsdynamik zu fördern, etwa durch Bildung, Infrastruktur, Innovationssysteme, Schutz geistigen

von
Innovationen.
Zentrale
Bausteine
sind
die
Generierung
von
Innovationen,
deren
Diffusion
in
Märkten,
Adoptions-
und
Lernprozesse
sowie
Feedback-
und
Netzwerkeffekte.
Von
Bedeutung
sind
auch
Pfadabhängigkeiten,
Lernkurven
und
organisatorische
Fähigkeiten
zur
Umsetzung
neuer
Ideen,
die
den
weiteren
Innovationsfluss
beeinflussen.
Innovationsformen,
Kooperationen,
Standardisierung
sowie
globale
Verflechtungen.
Institutionelle
Rahmungen,
Finanzierungsmöglichkeiten
und
Risikobereitschaft
der
Akteure
spielen
eine
wichtige
Rolle.
Zeit
bis
zur
Markteinführung
sowie
Diffusionsraten
in
Zielmärkten.
Methodisch
verbinden
sie
ökonometrische
Analysen
mit
Innovations-
und
Technologiebeobachtung.
Eigentums,
Förderprogramme,
offene
Innovation
und
regionale
Clustering-Strategien,
wobei
auch
soziale
Auswirkungen
berücksichtigt
werden.