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Adressierungslogik

Adressierungslogik beschreibt die Mechanismen, mit denen Adressen im Befehls- und Datenfluss eines Computers entstehen, verarbeitet und in konkrete Speicher- oder I/O-Orte übersetzt werden. Sie umfasst die Formung von Adresswerten, die Auswahl geeigneter Adressierungsmodi und die Steuerung der Adressverarbeitung durch die Recheneinheit und das Speichersubsystem. Ziel ist eine effiziente und zuverlässige Bestimmung der Standorte von Operanden und Peripherie-Geräten.

Zu den Adressierungsmodi gehören unter anderem die unmittelbare Adressierung, bei der der Operand als Konstante im

Die Adressdecodierung nutzt die Adressleitungen und logische Schaltungen, um aus der gegebenen Adressinformation den richtigen Speicherblock

In vielen Systemen erfolgt die Adressierung virtuell. Die Speicherverwaltung (Memory Management Unit, MMU) übersetzt virtuelle Adressen

Befehl
enthalten
ist,
die
direkte
Adressierung,
bei
der
eine
Speicheradresse
im
Befehl
referenziert
wird,
die
indirekte
Adressierung,
bei
der
die
eigentliche
Adresse
in
einer
Speicherstelle
oder
in
einem
Register
abgelegt
ist,
sowie
die
Registeradressierung,
bei
der
Operanden
in
Registern
liegen.
Weitere
Modi
sind
Basis-
oder
Offestadressierung,
die
Adressbildung
durch
Addition
eines
Offsets
zur
Basisadresse,
und
segmentierte
Adressierung,
die
Adressräume
in
Segmente
trennt.
Die
Wahl
des
Modus
beeinflusst
Aufwand,
Geschwindigkeit
und
Flexibilität
des
Programms.
oder
das
geeignete
I/O-Gerät
auszuwählen.
Die
Breite
des
Adressbusses
bestimmt,
wie
viele
Adressen
direkt
adressierbar
sind,
und
beeinflusst
Systemarchitektur
sowie
Speicher-
und
Cache-Verhalten.
in
physische
Adressen
mittels
Seitentabellen,
Segmenttabellen
und
ggf.
TLBS.
Adressierungslogik
bildet
damit
die
Brücke
zwischen
Programmübersicht
und
realem
Speicherzugriff.