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Adressräume

Adressräume bezeichnet in der Informatik die Gesamtheit aller Adressen, die in einem bestimmten Kontext referenziert oder adressiert werden können. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Speicherverwaltung, der Netzwerkadressierung und in der Architektur von Rechensystemen.

Im Speicherbereich spricht man vom physischen Adressraum und vom virtuellen Adressraum. Der physische Adressraum umfasst die

Im Netzwerkbereich bezeichnet der Adressraum die Menge der möglichen Adressen eines Protokolls, etwa IPv4 mit 2^32

Die Verwaltung von Adressräumen umfasst Adressauflösung, Übersetzung und Schutzmechanismen wie Paging, Segmentierung, TLB und Speicherzugriffsprüfung. In

Auswirkungen von Größe und Struktur des Adressraums betreffen Skalierbarkeit, Leistung, Sicherheit und Stabilität. Technologien wie Adressraumrandomisierung

Siehe auch: Virtueller Adressraum, Physischer Adressraum, Adressverwaltung, Paging, IPv4, IPv6, ASLR.

physischen
Speicherorte
im
RAM.
Der
virtuelle
Adressraum
wird
pro
Prozess
abgebildet
und
durch
eine
Memory-Management-Unit
(MMU)
in
physische
Adressen
übersetzt.
Diese
Trennung
erlaubt
Isolation,
Schutz
und
flexibelere
Speicherverwaltung.
Die
Größe
des
Adressraums
hängt
von
der
Wortbreite
des
Prozessors
ab;
32-Bit-Systeme
adressieren
theoretisch
bis
zu
4
GiB,
64-Bit-Systeme
eine
deutlich
größere
Bandbreite
an
Adressen.
Adressen
oder
IPv6
mit
2^128
Adressen.
In
Anwendungen
außerhalb
von
RAM
findet
man
ähnliche
Konzepte,
etwa
Adressräume
bei
Dateisystemen
oder
in
Datenbanken,
wo
Adressen
auf
Datenseiten
oder
Datensätze
verweisen.
Betriebssystemen
kann
der
Adressraum
den
Kernel-
und
Benutzermodus
trennen
oder
Shared-Adressräume
ermöglichen,
je
nach
Architektur.
(ASLR)
erhöhen
die
Sicherheit,
indem
sie
Speicheradressen
unvorhersehbar
machen.