Abwärtskompatibilität
Abwärtskompatibilität, englisch backward compatibility, bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, Software, Datenformate oder Peripheriegeräte zu unterstützen, die für frühere Versionen des Systems entwickelt wurden. Ziel ist es, die Interoperabilität zwischen Generationen zu erhalten und Nutzern den Zugriff auf vorhandene Programme, Dateien oder Geräte auch nach einer Neuversion zu ermöglichen.
Im Hardwarebereich wird Abwärtskompatibilität oft durch identische oder komplementäre Befehlssatzerweiterungen, Emulation oder Adapterlösungen realisiert. Beispiele sind
Im Softwarebereich bedeutet Abwärtskompatibilität oft, dass Betriebssysteme ältere Anwendungsprogramme weiterhin starten, oder dass Dateiformate und Datenbestandteile
Vorteile sind geringere Umstiegskosten, längere Nutzungsdauer vorhandener Software und Geräte sowie eine stabilere Ökonomie für Entwickler
Herausforderungen umfassen das Gleichgewicht zwischen Verlässlichkeit alter Funktionen und dem Vorantreiben moderner Technologien, sowie die Planung
Historisch spielte Abwärtskompatibilität eine zentrale Rolle in der Computerindustrie, etwa bei der Entwicklung der x86-Kompatibilität, der