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Laufzeitbibliotheken

Laufzeitbibliotheken sind Bibliotheken mit vorcompilierten Routinen, die von einer Sprachimplementierung oder Plattform bereitgestellt werden und zur Laufzeit eines Programms geladen und verwendet werden. Sie implementieren grundlegende Dienste wie Ein- und Ausgabe, Speicherverwaltung, Zeichenkettenverarbeitung, Mathefunktionen, Threading sowie Ausnahmebehandlung und Typinformationen.

Sie unterscheiden sich von Compiler- oder Build-Zeit-Komponenten. Laufzeitbibliotheken können statisch oder dynamisch gelinkt werden; bei dynamischem

Laufzeitbibliotheken ergänzen die Sprachstandardbibliothek und die Laufzeitumgebung, indem sie plattformabhängige Implementierungen verbergen und portable Schnittstellen bereitstellen.

Beispiele umfassen die C-Standardbibliothek libc, POSIX-Funktionen und Teile der C++ Standardbibliothek; die Java-Core-Bibliotheken, die Teil der

Wichtige Entwicklungsthemen sind Versionierung und ABI-Kompatibilität, Lizenzbedingungen, Verträglichkeit der Laufzeit mit Betriebssystemen und Hardware, Verteilung über

Linken
wird
die
Bibliothek
zur
Laufzeit
in
den
Prozess
geladen,
oft
als
gemeinsam
genutzte
Bibliothek,
die
mehrere
Programme
teilen.
Dynamische
Bibliotheken
erleichtern
Aktualisierungen,
aber
erfordern
kompatible
Schnittstellen
(APIs/ABIs).
Sie
tragen
zu
Portabilität,
Konsistenz
des
Verhaltens
über
Betriebssysteme
hinweg
und
Leistungsoptimierungen
bei,
z.
B.
durch
spezialisierte
Speicherverwaltung
oder
I/O-Pufferung.
Java-Laufzeitumgebung
sind;
das
.NET
Base
Class
Library;
sowie
Standardbibliotheken
in
Sprache-Implementierungen
wie
Python,
Ruby
oder
Node.js-Laufzeitumgebungen.
Paketmanager
und
Updatesicherheit.