Abwicklungsrisiko
Abwicklungsrisiko bezeichnet die Gefahr, dass eine Gegenpartei ihre Verpflichtungen aus einem Handel nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt erfüllt oder gar nicht erfüllt. Es betrifft insbesondere den Austausch von Geld, Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten und ist eine Form des Kredit- bzw. Ausfallrisikos, das bei der Abwicklung von Transaktionen entsteht.
Es tritt in verschiedenen Märkten auf, insbesondere im Wertpapierhandel, Derivatehandel, Devisenhandel sowie in Zahlungs- und Abwicklungssystemen.
Ursachen umfassen Insolvenzen oder Kreditereignisse der Gegenpartei, technische Störungen, Liquiditätsengpässe, Rechtsunsicherheiten oder Verzögerungen im Abwicklungsprozess. In
Zu den Maßnahmen gehören der Einsatz zentraler Gegenparteien (CCPs), DvP- und PvP-Mechanismen, robuste Abwicklungssysteme, Rechtsfinalität der
Aus regulatorischer Sicht zielen diese Rahmenwerke darauf ab, Abwicklungsrisiken zu begrenzen, Transparenz zu erhöhen und die