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AbtriebsSchrittwinkel

Der AbtriebsSchrittwinkel ist der Winkel, um den die Abtriebsachse eines mechanischen Antriebssystems pro Schritt dreht, wenn der Eingangsantrieb einen bestimmten Schrittwinkel hat. Er ist besonders relevant bei gekoppelten Systemen mit Übersetzung, wie Getrieben, Getriebemotoren oder linearen Aktuatoren, bei denen sich eine gewünschte lineare oder rotatorische Auflösung aus dem Zusammenspiel von Motor-Schrittwinkel und Übersetzung ergibt.

Berechnung und Zusammenhang: Bei einem Übersetzungsverhältnis i = ω_out/ω_in gilt ideal Δθ_out = Δθ_in / i, wobei Δθ_in der

Beispiele: Ein Standard-Schrittmotor mit Δθ_in = 1.8° pro Schritt, verbunden mit einem 25:1-Getriebe, ergibt Δθ_out = 1.8° / 25

Praxis und Grenzen: Der theoretische AbtriebsSchrittwinkel kann durch mechanische Toleranzen, Backlash, Lagerungen und Stillstand- bzw. Verformungseffekte

Eingangs-Schrittwinkel
des
Motors
ist.
Für
Reduktionsgetriebe
mit
i
>
1
wird
der
AbtriebsSchrittwinkel
kleiner,
was
die
Auflösung
erhöht.
Mikro-Schritt-Modi
am
Motor
verringern
Δθ_in
weiter,
wodurch
auch
Δθ_out
entsprechend
feiner
wird,
solange
das
Übersetzungsverhältnis
unverändert
bleibt.
=
0.072°
pro
Schritt.
Falls
Mikro-Schritte
verwendet
werden
(z.
B.
Δθ_in
=
1.8°
/
16
=
0.1125°),
ergibt
sich
bei
gleichem
Übersetzungsverhältnis
eine
entsprechend
kleinere
Abtriebsbewegung
pro
Schritt.
beeinflusst
werden.
Daher
dient
dieser
Winkel
vor
allem
der
Planung
der
Bewegungsauflösung
und
Kalibrierung,
während
die
tatsächliche
Positionierung
auch
von
der
Mechanik
abhängt.
Anwendungen
finden
sich
etwa
in
CNC-Systemen,
Robotik
und
positionierbaren
Antriebslösungen.