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Übersetzungsverhältnis

Übersetzungsverhältnis bezeichnet in der Maschinentechnik das Verhältnis der Drehzahlen zwischen Eingangs- und Ausgangswelle eines Übersetzungssystems, häufig eines Getriebes oder Zahnradsystems. Es gibt an, ob der Ausgang schneller oder langsamer dreht als der Eingang und wie sich dadurch das Drehmoment verändert.

In einem einstufigen Zahnradsystem mit einem antreibenden Rad (Z1 Zähne) und einem mitgetriebenen Rad (Z2 Zähne)

Typisch unterscheidet man untergesetzte Systeme (i > 1, Geschwindigkeit wird reduziert, Drehmoment steigt) von Übersetzungen (i < 1).

Anwendungen finden sich in Fahrzeuggetrieben, Industrieantrieben, Werkzeugmaschinen und Fahrrädern. Im Fahrradbereich entspricht das Übersetzungsverhältnis dem Verhältnis

gilt
das
Übersetzungsverhältnis
als
i
=
ω_in/ω_out
=
Z2/Z1.
Daraus
folgt
ω_out
=
ω_in
/
i
und
das
Ausgangsmoment
τ_out
=
i
·
τ_in,
unter
der
Annahme
idealer
Kraftübertragung
(P_in
=
P_out).
Da
P
=
ω
·
τ
gilt,
ist
auch
die
Leistungsübertragung
bei
realen
Getrieben
geringer
als
im
Idealfall,
die
Verluste
durch
Reibung,
Wärme
und
Leistungswege
reduzieren
die
Effizienz.
Mehrstufige
Übersetzungen
erzielen
größere
Gesamtraten,
indem
mehrere
einfache
Stufen
nacheinander
geschaltet
werden.
Bei
der
Auslegung
spielen
neben
der
gewünschten
Geschwindigkeits-
und
Kraftübertragung
auch
Tragfähigkeit,
Wirkungsgrad
und
Baugröße
eine
Rolle.
der
Zähnezahl
von
Kettenblatt
zu
Kassette
bzw.
Ritzel;
es
bestimmt,
wie
stark
der
Tretwinkel
auf
die
Radleistung
übertragen
wird.