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Abstimmungsrechte

Abstimmungsrechte bezeichnet das Recht, bei einem Entscheid durch Abgabe einer Stimme mitzuwirken. Sie ist zentral für die Willensbildung in demokratischen Systemen sowie für die Beschlussfassung in Organisationen wie Unternehmen, Vereinen oder Genossenschaften.

Politische Abstimmungsrechte beziehen sich auf das Wahlrecht der Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. In vielen Verfassungen gilt Universalität,

Organisatorische Abstimmungsrechte treten in Unternehmen, Verbänden, Genossenschaften oder anderen Formen von Organisationen auf. Typische Zwecke sind

Rechtlich betrachtet legitimieren Abstimmungsrechte die aus Entscheidungen resultierende Legitimität der Gremien. Missbrauch oder Ungleichbehandlung können zu

Gleichheit
der
Stimme,
freie
Wahl
und
Geheimhaltung.
Zugangs-
oder
Ausschlusskriterien
variieren
nach
Rechtsordnung
und
können
Alter,
Staatsangehörigkeit,
Wohnsitz
oder
bestimmte
gesetzliche
Hindernisse
umfassen.
In
einigen
Ländern
gibt
es
zudem
Gruppenbeschränkungen,
etwa
für
bestimmte
Haftbedingungen
oder
vorübergehend
Nicht-Staatsbürger.
Beschlüsse
zu
Satzungen,
Wahlen
von
Führungsorganen
oder
grundlegende
strategische
Entscheidungen.
Das
Stimmgewicht
richtet
sich
oft
nach
Eigentumsanteil
oder
Mitgliedschaft;
es
können
Mehrfachstimmrechte
oder
Stimmrechtsbeschränkungen
bestehen.
Abstimmungen
erfolgen
häufig
persönlich,
schriftlich,
elektronisch
oder
durch
Stimmrechtsvertretung
(Proxy).
Welche
Quoren
und
Mehrheiten
erforderlich
sind,
variiert
je
nach
Rechtsordnung
und
Organisation.
Rechtsstreitigkeiten
führen.
Abseits
staatlicher
Politik
erfüllen
Abstimmungsrechte
eine
zentrale
Rolle
in
der
partizipativen
Governance
von
Organisationen,
indem
Eigentümerinnen,
Eigentümer
oder
Mitglieder
über
zentrale
Fragen
mitbestimmen.