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Absorptionen

Absorptionen bezeichnet in der Wissenschaft mehrere Erscheinungen, bei denen Energie, Teilchen oder Substanzen von einem Medium aufgenommen werden. In der Optik und Spektroskopie beschreibt Absorption den Prozess, bei dem Photonen von Materie in angestrebten Zuständen absorbiert werden, wodurch Licht durch das Medium abgeschwächt wird. Das resultierende Absorptionsspektrum zeigt Linien oder Bänder bei bestimmten Wellenlängen. Wichtige Größen sind der Absorptionskoeffizient, die Absorptionsdichte und die Absorption selbst. Das Beer-Lambert-Gesetz ermöglicht die Beschreibung der Abhängigkeit von Absorption, Konzentration und Weglänge: A = ε c l, wobei A die Absorption, ε der molare Absorptionskoeffizient, c die Konzentration und l die Weglänge ist. Die Transmission T ergibt sich aus T = 10^{-A}.

In der Thermo- und Strahlenphysik ist Absorption auch die Aufnahme von Energie durch Materie aus Strahlung,

Anwendungen finden sich in der Filtration, Farbstoffentwicklung, Sonnenschutztechnologie, Dosimetrie und Umweltmessungen. Die konkrete Bedeutung von Absorptionen

wodurch
diese
Energieanteile
in
Wärme
oder
andere
Formen
umgewandelt
werden.
In
der
Akustik
bezeichnet
Absorption
die
Aufnahme
von
Schallenergie
durch
Oberflächen,
wodurch
die
Schallintensität
hinter
der
Fläche
reduziert
wird.
In
der
Biologie
und
Medizin
beschreibt
Absorption
die
Aufnahme
von
Nährstoffen
oder
Medikamenten
durch
Gewebe,
insbesondere
durch
die
Darmwand
im
Verdauungstrakt.
hängt
vom
Fachgebiet
ab,
doch
allen
Fällen
liegt
der
gemeinsame
Grundgedanke
zugrunde:
Energie-
oder
Substanzaufnahme
durch
ein
Medium.