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Abdeckungslage

Abdeckungslage bezeichnet in der Geologie eine Schicht, die die darunter liegenden Gesteine, Bodenschichten oder Strata bedeckt. Sie kann natürliche Materialien wie Ton, Sedimente, Lockergestein oder Schnee-Grundwasser-Schichten umfassen oder auch von menschlicher Hand aufgebracht sein, zum Beispiel als Oberboden oder künstliche Abdeckung. Die Abdeckungslage dient als Decklage, beeinflusst die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit der darunterliegenden Formationen und spielt eine wichtige Rolle bei der Abgrenzung von Ressourcen, Umweltprozessen und Bauvorhaben.

Charakteristische Merkmale einer Abdeckungslage sind Materialzusammensetzung, Dicke, Lagerung und physikalische Eigenschaften wie Festigkeit, Wasserdurchlässigkeit und Porosität.

In der Praxis ist die Abdeckungslage von Bedeutung für Bergbau, Wasserwirtschaft, Bauwesen und Umwelttechnik. Im Bergbau

Diese
Eigenschaften
ergeben
sich
aus
der
Entstehungsgeschichte
der
Lage,
etwa
durch
Sedimentation,
Verwitterung,
Eiszeittätigkeit
oder
menschliche
Bodenaufbereitung.
Die
Lage
kann
überlagernde
Funktionen
erfüllen,
zum
Beispiel
als
Schutzdecklage
gegen
Erosion,
als
Deckschicht
in
sedimentären
Folgen
oder
als
Überdeckung
bei
Abbausystemen.
bestimmt
sie
die
Abbaustrategie
und
die
Kosten
von
Abraum-
bzw.
Überdeckung.
In
der
Hydrogeologie
beeinflusst
sie
die
Grundwasserführung
und
den
Wasserhaushalt.
Bei
Bauprojekten
kann
sie
Tragfähigkeit,
Setzungsverhalten
und
Schutzwirkung
gegen
Schadstoffe
beeinflussen.
Die
Ermittlung
erfolgt
durch
Bohrungen,
Kernproben,
geophysikalische
Messungen
und
kartografische
Auswertung,
um
Dicke,
Zusammen-setzung
und
hydraulische
Eigenschaften
der
Abdeckungslage
zu
bestimmen.