Überschwemmungsresilienz

Überschwemmung ist das über das übliche Maß hinausgehende Überfluten von Flächen, die normalerweise trocken bleiben. Sie kann durch starke Niederschläge, das Übersteigen von Flussufern, Sturmfluten an Küsten oder Schneeschmelze verursacht werden. Überschwemmungen können schnell auftreten (Flashüberschwemmung) oder sich über längere Zeit erstrecken und unterscheiden sich nach Ursache, betroffener Umgebung und Dauer.

Zu den Hauptformen gehören Flussüberschwemmungen, Küstenüberschwemmungen durch Sturmflut und Gezeiten sowie pluviale Überschwemmungen durch anhaltende Niederschläge, die Oberflächenwasser übersteigen. Gegebenenfalls kann auch Grundwasserüberschwemmung auftreten, wenn der Grundwasserspiegel die Oberfläche erreicht.

Aus Überschwemmungen ergeben sich Schäden an Gebäuden, Infrastruktur und Landwirtschaft, Beeinträchtigungen der Versorgung sowie Risiken für Leben und Gesundheit. Sie verursachen oft wirtschaftliche Kosten und können langfristige Folgen für Umwelt und soziales Leben haben.

Maßnahmen zur Vorbereitung umfassen Frühwarnsysteme, räumliche Planung, Retentionsflächen, Deiche und pumpfähige Infrastruktur sowie naturbasierte Lösungen wie Wiederherstellung von Überschwemmungsgebieten. Im Notfall sind Evakuierung, Notunterkünfte und Katastrophenhilfe zentrale Reaktionen.

Der Klimawandel erhöht in vielen Regionen Häufigkeit und Intensität von Überschwemmungen, weshalb integrierte Ansätze aus Planung, Technik und Naturschutz zunehmend bedeutsam sind.