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Überbestellung

Überbestellung bezeichnet im Beschaffungs- und Handelswesen das Bestellen von mehr Waren, als tatsächlich benötigt wird. Sie führt zu Überbestand und belastet Kosten, Kapitalbindung und Reaktionsfähigkeit eines Unternehmens. Besonders häufig tritt sie im Einzelhandel, in der Konsumgüterproduktion und in der Lagerlogistik auf, oft verursacht durch fehlerhafte Nachfrageprognosen, zeitlich günstig erscheinende Rabatte oder ungenaue Lieferpläne.

Ursachen sind Ungenauigkeiten in der Nachfrageprognose, schwankende Nachfrage, saisonale Effekte, Mengenrabatte, Lieferverzögerungen, mangelnde Synchronisierung zwischen Vertrieb

Folgen der Überbestellung sind erhöhte Lagerkosten, Kapitalbindung, Abschreibungen durch Veralterung oder Verderb sowie Platzbedarf und potenzieller

Ansätze zur Vermeidung umfassen verbesserte Prognosemethoden, Bestandsoptimierung, Just-in-Time- oder Lean-Ansätze, ABC-Analysen, Lieferantenkooperation, dynamische Bestellmengen und geeignete

Der Begriff wird in Wirtschaft, Logistik und Einkaufspraktiken genutzt und kann auch im Rechnungswesen im Zusammenhang

und
Beschaffung
sowie
ungeeignete
Sicherheitsbestände.
Umsatzverlust
durch
veraltete
Ware.
Rücknahme-
oder
Rabattvereinbarungen
für
Restbestände.
Kennzahlen
zur
Überwachung
sind
der
Lagerumschlag,
die
durchschnittliche
Lagerdauer
und
die
Kosten
der
gebundenen
Kapital.
mit
der
Bestandsbewertung
auftreten,
wenn
Überbestände
Wertminderungen
oder
Abschreibungen
nach
sich
ziehen.