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treeleveldiagrammen

Treeleveldiagrammen, im Deutschen oft als Baumdiagramme bezeichnet, sind Feynman-Diagramme ohne geschlossene Schleifen. Sie geben die führende Ordnung einer Streuung in der Perturbationstheorie an und liefern die Basisvorhersagen für eine Prozessvariante in Quantenfeldtheorie wie dem Standardmodell.

Strukturen und Berechnung: Ein Treeleveldiagramm besteht aus externen Linien, die die ein- und ausgehenden Teilchen darstellen,

Beispiel: Elektron-Positron-Ver招teilung zu Muonen-Paar e+ e- → μ+ μ- hat auf der Leading-Order-Stufe ein Baumdiagramm mit einem virtuellen Photon

Rolle und Einschränkungen: Treeleveldiagramme liefern die grobe, aber zentrale Vorhersage und dienen als Baseline, etwa in

und
aus
internen
Linien
(Propagatoren),
die
Vertices
verbinden.
Es
gibt
keine
Zyklen.
Die
Amplitude
wird
nach
den
Feynman-Regeln
berechnet,
wobei
jeder
Vertex
mit
dem
Kopplungsfaktor,
jede
Propagator
mit
dem
entsprechenden
Feldtheorie-Ausdruck
und
die
Spin-
bzw.
Farbstruktur
berücksichtigt
wird.
Die
Gesamtamplitude
skaliert
typischerweise
wie
g^V,
wobei
V
die
Anzahl
der
Vertices
ist.
Für
den
gegebenen
Prozess
müssen
alle
unterschiedlichen
Baumdiagramme
addiert
werden.
oder
Z-Boson,
das
zwei
Vertices
besitzt.
Aus
der
Amplitude
folgt
die
Querschnittsberechnung
bei
LO
(Leading
Order).
Monte-Carlo-Simulationen.
Sie
beinhalten
keine
Quantenwechselwirkungen,
die
durch
Loop-Diagramme
beschrieben
werden,
und
sind
daher
anfällig
für
Unsicherheiten
aus
fehlenden
höheren
Ordnungen.
Trotzdem
sind
sie
unverzichtbar
für
das
Verständnis
schneller
Abschätzungen
und
für
die
Initialisierung
genauerer
Berechnungen
in
der
Teilchenphysik.