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Basisvorhersagen

Basisvorhersagen bezeichnet in der Zeitreihenanalyse eine einfache Referenzvorhersage, die als Benchmark dient, um den Mehrwert komplexerer Modelle zu bewerten. Sie liefert eine neutrale Orientierung und ermöglicht die Einschätzung, ob zusätzliche Modellkomplexität zu einer signifikanten Verbesserung der Prognosen führt.

Zu den gängigsten Formen gehören naive Vorhersagen, saisonale naive Vorhersagen, einfache Mittelwerte und gleitende Durchschnitte. Die

Nutzung und Bewertung: Basisvorhersagen dienen dem Benchmarking, der Modellauswahl und der Fehlerdiagnose. Leistungskennzahlen wie MAE, RMSE,

Anwendungsbereiche: Wirtschaft, Einzelhandel, Energie, Logistik, Umwelt- und Gesundheitsdaten. Vorteile: Einfachheit, Transparenz, geringe Datenanforderungen. Nachteile: Unzureichend bei

Bezug und Weiteres: Der Begriff wird synonym zu Baseline-Modell oder Nullmodell verwendet; in der Literatur als

naive
Vorhersage
nimmt
den
zuletzt
beobachteten
Wert
als
Prognose
für
den
nächsten
Zeitpunkt.
Die
saisonale
naive
Vorhersage
verwendet
den
Wert
aus
derselben
Saison
in
der
Vorperiode.
Mittelwert-
und
gleitende
Durchschnittsbaselines
beruhen
auf
historischen
Mittelwerten.
Je
nach
Datensatz
kann
auch
eine
lineare
Trendbasis
eine
einfache
Baseline
darstellen.
Die
Konstruktion
erfolgt
aus
historischen
Daten;
der
Zeitraum
(in-sample,
out-of-sample)
und
ggf.
Saisonalität
müssen
definiert
werden,
um
eine
faire
Validierung
zu
gewährleisten.
MAPE
und
der
Bias
werden
herangezogen,
um
die
Baseline
gegen
komplexere
Modelle
zu
vergleichen.
Oft
werden
Baselines
in
Forecasting-Pipelines
als
Nullmodell
genutzt.
stark
trend-
oder
saisonabhängigen
oder
strukturell
veränderten
Serien;
kann
zu
überoptimistischen
Ergebnissen
führen,
wenn
falsche
Baselines
gewählt
werden.
"Baseline
Forecast"
bezeichnet;
oft
als
Ausgangspunkt
für
fortgeschrittene
Prognosemodelle.