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Modellauswahl

Modellauswahl bezeichnet in Statistik, Ökonometrie und maschinellem Lernen den Prozess der Auswahl eines geeigneten Modells aus einer Menge von Kandidaten für eine gegebene Aufgabe. Ziel ist es, ein Modell zu finden, das auf neuen, unbekannten Daten gute Vorhersagen liefert, ohne dabei die Komplexität unangemessen zu erhöhen und damit Überanpassung zu vermeiden.

Typische Kandidatenmodelle reichen von linearen und nichtlinearen Regressionsmodellen über Klassifikatoren bis hin zu komplexeren Verfahren wie

Zu den gängigen Methoden der Modellauswahl gehören die Aufteilung der Daten in Trainings-, Validierungs- und Testdaten,

Wichtige Kriterien sind Vorhersagegenauigkeit, Interpretierbarkeit, Effizienz und Robustheit gegenüber Datenunterschieden. Der Prozess sollte sorgfältig dokumentiert und

Entscheidungsbäumen,
Random
Forests
oder
neuronalen
Netzen.
Die
Wahl
hängt
von
Datenstruktur,
Interpretierbarkeit,
Rechenressourcen
und
dem
Anwendungsziel
ab.
Oft
wird
versucht,
das
richtige
Maß
an
Flexibilität
zu
finden,
um
Muster
zu
erfassen,
ohne
Rauschen
zu
modellieren.
Kreuzvalidierung
oder
Hold-out-Verfahren,
sowie
Informationskriterien
wie
Akaike-Information
Criterion
(AIC)
oder
Bayesian
Information
Criterion
(BIC).
Zusätzlich
kann
Regularisierung
(z.
B.
Lasso,
Ridge)
als
indirekte
Form
der
Modellauswahl
dienen,
indem
sie
unnötige
Parameter
klein-
oder
eliminiert.
In
manchen
Fällen
kommen
Bayesche
Modellselektion
oder
Model
Averaging
zum
Einsatz.
auf
Datenleckagen
vermieden
werden.
Eine
weitere
Gestaltungsmöglichkeit
besteht
darin,
Modelle
zu
kombinieren
(Ensembling)
oder
Modelle
zu
selektieren,
die
sich
gut
auf
dem
erwarteten
Anwendungsdaten
erhalten.
Modellauswahl
ist
daher
oft
iterativ
und
situationsabhängig.