tetraplegie
Tetraplegie, auch Quadriplegie genannt, bezeichnet eine Lähmung der vier Gliedmaßen und des Rumpfes infolge einer Schädigung des Rückenmarks im Halsbereich (Zervikalwirbelsäule) oder seltener durch Hirnstammläsionen. Im Gegensatz zur Paraplegie, bei der nur die unteren Gliedmaßen betroffen sind, führt Tetraplegie zu motorischen und sensiblen Ausfällen in Armen, Beinen und dem Rumpf sowie zu Beeinträchtigungen der Blasen- und Darmentleerung, der Sexualfunktion und oft der Atemmuskulatur.
Ursachen und Formen bestehen überwiegend aus traumatischen Rückenmarksverletzungen durch Unfälle, Stürze oder sportliche Ereignisse. Nicht-traumatische Ursachen
Diagnostik erfolgt in der Akutphase durch neurologische Untersuchung, Bildgebung (MRT, CT) und Funktionsprüfungen. Die Therapie umfasst
Komplikationen sind häufig und schließen Pneumonie, Harnwegsinfektionen, Blutgerinnsel, Druckgeschwüre, Muskelspastik, Osteoporose und Autonische Dysreflexie (bei Verletzungen