signaltransduktionskaskader
Signaltransduktionskaskaden sind Abfolgen biochemischer Reaktionen in der Zelle, die durch extrazelluläre Signale ausgelöst werden und zelluläre Antworten steuern. Typischerweise beginnt eine Kaskade mit der Bindung eines Liganden an einen Rezeptor, woraufhin eine Signalkaskade in Gang gesetzt wird. Häufig handelt es sich um Proteinkinase-Kaskaden, in denen eine Kinase eine weitere Kinase phosphoryliert und so die Signalweitergabe verstärkt. Eine zentrale Eigenschaft ist die Amplifikation: Schon geringe Signale führen über mehrere Phosphorylierungsstufen zu einer größeren Reaktion.
Es gibt verschiedene Typen von Signaltransduktionskaskaden. Beispiele sind die MAPK-Kaskade (Ras–Raf–MEK–ERK), die cAMP/PKA-Kaskade über GPCRs, sowie
Charakteristisch sind Spezifität und Kontextabhängigkeit der Antworten, die durch Substratspezifität, räumliche Lokalisierung, Scaffold-Proteine und zeitliches Feedback
Darüber hinaus umfassen Signaltransduktionskaskaden auch nicht-kinasebasierte Mechanismen, die über sekundäre Botenstoffe oder Transkriptionsfaktoren wirken. In der