Home

schülergesteuerten

Schülergesteuerten Lernformen bezeichnen Ansätze, in denen Lernende eine zentrale, eigenverantwortliche Rolle in der Gestaltung ihres Lernprozesses übernehmen. Der Begriff betont Lernendenorientierung, Wahlmöglichkeiten bei Themen, Methoden und Tempo sowie die Verantwortung für Planung, Durchführung und Reflexion. Lehrerinnen und Lehrer fungieren primär als Facilitatoren, Berater und Ressourcenanbieter, die Lernumgebungen vorbereiten und unterstützend begleiten. Schulformen und Unterrichtsstile, in denen schülergesteuerte Elemente etabliert sind, reichen von forschendem Lernen über projektbasiertes Lernen bis hin zu kooperativen, studentenzentrierten Ansätzen.

In der Praxis umfasst schülergesteuerten Unterricht zumeist Lernverträge, selbst gewählte Fragestellungen, Erkundungs- oder Problemräume sowie Möglichkeiten

Vorteile der schülergesteuerten Lernformen liegen in erhöhter Motivation, tieferem Verständnis und der Entwicklung übertragbarer Kompetenzen. Zugleich

Schülergesteuerte Ansätze gehören zu einer breiteren Bewegung hin zu lernerzentriertem Unterricht in deutschsprachigen Bildungsräumen, in der

zur
Zusammenarbeit
mit
Mitschülern.
Die
Lehrkraft
gestaltet
Lernziele,
Kriterien
und
Ressourcen,
lässt
den
Lernenden
jedoch
Freiräume
für
Planung,
Durchführung
und
Bewertung
der
Ergebnisse.
Die
Beurteilung
erfolgt
häufig
formativ
und
adressiert
sowohl
den
Lernprozess
als
auch
das
Produkt,
mit
Blick
auf
Kompetenzen
wie
Selbstorganisation,
kritisches
Denken
und
Kooperationsfähigkeit.
stellen
sie
Herausforderungen
dar:
Der
notwendige
Lernerfolg
kann
von
der
Ausgangslage
der
Schülerinnen
und
Schüler
abhängen,
es
besteht
die
Gefahr
von
ungleich
verteilter
Teilnahme,
und
Lehrkräfte
benötigen
entsprechende
fachliche
und
methodische
Unterstützung
sowie
geeignete
Strukturen
in
Schule
und
Curriculum,
um
Inhalte
verbindlich
abzubilden.
Autonomie,
Inquiry
und
lebenslanges
Lernen
zentrale
Rollen
spielen.