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schuldendienstinkomensverhouding

Schuldienst bezeichnet den Gesamtbetrag der Zahlungen, die zur Bedienung bestehender Schulden erforderlich sind. Er umfasst Zinszahlungen und Tilgungszahlungen und wird auf allen Ebenen – von Staaten, Unternehmen bis zu privaten Haushalten – berücksichtigt. Die Größe des Schuldendiensts hängt von der Höhe des ausstehenden Schuldvolumens, dem Zinsniveau und dem Tilgungsplan ab.

Die Komponenten des Schuldendiensts sind Zinszahlungen und Tilgung. Zinsen werden regelmäßig gemäß dem Kreditvertrag gezahlt; Tilgung

Messung und Bedeutung: Der Schuldendienst wird oft als Anteil am Einkommen oder an den Einnahmen gemessen.

Dynamik und Politik: Ein hoher Schuldendienst kann die Zahlungsfähigkeit einschränken, besonders bei sinkenden Einnahmen oder steigenden

reduziert
das
ausstehende
Kapital.
Bei
variabel
verzinslichen
Krediten
können
sich
Zinszahlungen
ändern,
wodurch
der
Schuldendienst
schwankt.
In
manchen
Fällen
fallen
auch
Nebenkosten
an,
doch
der
Kern
besteht
aus
Zins-
und
Tilgungsleistungen.
Wichtige
Kennzahlen
sind
der
Debt-Service-Coverage-Ratio
(DSCR)
=
operatives
Einkommen
bzw.
verfügbares
Finanzmittel
geteilt
durch
Schuldendienstzahlungen;
ferner
der
Anteil
des
Schuldendiensts
am
Budget
oder
am
Bruttoinlandsprodukt.
Für
Haushalte
ist
der
Schuldendienst
eng
mit
Hypothekenzahlungen
verknüpft;
eine
hohe
Schuldendienstlast
reduziert
verfügbares
Einkommen
und
Sparmöglichkeiten.
Für
Unternehmen
und
Staaten
beeinflusst
er
die
Kreditwürdigkeit,
Investitionsmöglichkeiten
und
fiskalische
Spielräume.
Zinsen.
Zur
Reduzierung
des
Schuldendiensts
dienen
Refinanzierung
zu
besseren
Konditionen,
Laufzeitverlängerungen,
Umschuldungen
oder
Priorisierung
im
Haushalt.
Der
Begriff
variiert
je
nach
Land;
im
Englischen
wird
oft
von
debt
service
gesprochen.