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Tilgungszahlungen

Tilgungszahlungen sind Zahlungen, die dazu dienen, den ausstehenden Kreditstand zu verringern. Sie erfolgen in der Regel zusammen mit Zinszahlungen im Rahmen regelmäßiger Ratenzahlungen. In deutschen Kreditverträgen bezeichnet der Begriff Tilgung den Anteil, der das Darlehen tatsächlich reduziert, während Zinszahlungen die Kosten der Fremdfinanzierung abdecken.

In klassischen Amortisationkrediten ist die Gesamtrate oft konstant (Annuität). Der Zinsanteil wird auf Basis des jeweiligen

Beispiel: Ein Kredit über 100.000 Euro mit nominalem Jahreszins 4 Prozent wird monatlich mit einer Rate von

Neben der regulären Tilgung kann im Kreditvertrag eine Sondertilgung vereinbart sein, mit der zusätzlich außerplanmäßig Geld

Restkredits
berechnet,
daher
ist
anfangs
der
Tilgungsanteil
gering
und
der
Zinsanteil
hoch.
Im
Verlauf
der
Laufzeit
steigt
der
Tilgungsanteil,
während
der
Zinsanteil
sinkt,
sodass
die
Gesamtrate
unverändert
bleibt.
500
Euro
bedient.
Die
erste
Zinszahlung
beträgt
ca.
333,33
Euro;
die
Tilgungszahlung
ca.
166,67
Euro;
der
neue
Saldo
liegt
bei
ca.
99.833,33
Euro.
Im
weiteren
Verlauf
nimmt
der
Anteil
der
Tilgungszahlungen
zu,
der
Zinsanteil
ab.
eingezahlt
wird.
Endfällige
Kredite
schreiben
am
Ende
der
Laufzeit
die
Rückzahlung
des
gesamten
Restbetrags
vor,
während
Tilgungssatz
oder
regelmäßige
Tilgungswege
die
Laufzeit
und
die
Gesamtkosten
beeinflussen.
Tilgungszahlungen
sind
daher
zentrale
Größe
für
Planung,
Laufzeit
und
Kosten
eines
Darlehens.