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reibungsarm

Reibungsarm beschreibt die Eigenschaft von Oberflächen, Materialien oder Systemen, bei relativer Bewegung eine geringe Reibung zu ermöglichen. Ziel ist es, Reibungsverluste, Wärmeentwicklung und Verschleiß zu reduzieren, wodurch Effizienz steigt und Lebensdauer von Bauteilen verlängert wird. Der Begriff wird in der Tribologie verwendet, dem Wissenschaftsbereich, der Reibung, Verschleiß und Schmierung untersucht.

Reibungsarm erreicht man durch verschiedene Ansätze. Schmierstoffe verringern den Reibungskoeffizienten und tragen zur Schutzschichtbildung bei. Die

Anwendungen finden sich in fast allen Bereichen des Maschinenbaus: Antriebe, Getriebe, Linearführungen, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt

Die Messung erfolgt typischerweise durch Tribometertests, bei denen der Reibungskoeffizient mu oder die Reibarbeit bestimmt wird.

Materialauswahl
spielt
eine
zentrale
Rolle:
keramische,
Polymer-
oder
Verbundwerkstoffe
können
deutlich
geringere
Reibwerte
als
herkömmliche
Metalle
aufweisen.
Oberflächenbehandlungen
wie
Feinstrahlung,
Texturierungen
oder
Beschichtungen
(DLC,
MoS2,
andere
Festschmierstoffe)
reduzieren
die
Reibung
zusätzlich.
Auch
der
Einsatz
von
Gleitlagern,
Hydrodynamik-
oder
Luftlagern,
die
eine
Filmschicht
zwischen
den
Oberflächen
erzeugen,
trägt
wesentlich
zur
Reibungsarmut
bei.
sowie
Präzisionswerkzeuge
profitieren
von
geringem
Reibungsverlust
und
reduziertem
Verschleiß.
Vorteilhaft
ist
oft
ein
Kompromiss
zwischen
Reibung,
Verschleißfestigkeit
und
Tragfähigkeit;
manche
Anwendungen
setzen
bewusst
auf
geringe
Reibung
trotz
erhöhter
Verschleißneigung,
während
andere
hohe
Verschleißbeständigkeit
bevorzugen.
Je
nach
Anwendung
können
auch
Roll-
oder
Gleitreibungseigenschaften
mit
spezifischen
Prüfmethoden
ermittelt
werden.
Reibungsarmut
bleibt
ein
zentrales
Ziel
in
der
Produkt-
und
Werkstoffentwicklung.