reibungsarm
Reibungsarm beschreibt die Eigenschaft von Oberflächen, Materialien oder Systemen, bei relativer Bewegung eine geringe Reibung zu ermöglichen. Ziel ist es, Reibungsverluste, Wärmeentwicklung und Verschleiß zu reduzieren, wodurch Effizienz steigt und Lebensdauer von Bauteilen verlängert wird. Der Begriff wird in der Tribologie verwendet, dem Wissenschaftsbereich, der Reibung, Verschleiß und Schmierung untersucht.
Reibungsarm erreicht man durch verschiedene Ansätze. Schmierstoffe verringern den Reibungskoeffizienten und tragen zur Schutzschichtbildung bei. Die
Anwendungen finden sich in fast allen Bereichen des Maschinenbaus: Antriebe, Getriebe, Linearführungen, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt
Die Messung erfolgt typischerweise durch Tribometertests, bei denen der Reibungskoeffizient mu oder die Reibarbeit bestimmt wird.