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pseudozufällige

Pseudozufällige Zahlen bezeichnen Zahlenfolgen, die von einem deterministischen Algorithmus erzeugt werden, der sich statistisch wie Zufallszahlen verhält. Solche Sequenzen entstehen durch pseudorandom number generators (PRNGs), die mit einem Startwert oder Seed initialisiert werden. Aus diesem Seed folgt eine festen Zustand, aus dem die gesamte Folge eindeutig abgeleitet wird. Wiederholbarkeit ist eine zentrale Eigenschaft: dieselbe Seed führt zu derselben Folge, was Reproducibility in Simulationen ermöglicht.

Im Gegensatz zu echten Zufallszahlen, die aus ungesteuerten physikalischen Prozessen stammen können, sind pseudozufällige Zahlenfolge deterministisch.

Anwendungen finden sich in Computersimulationen, Monte-Carlo-Verfahren, Computerspielen und vielen Algorithmen, bei denen Geschwindigkeit und Reproduzierbarkeit wichtig

Typische Beispiele für PRNGs sind lineare Kongruenzgeneratoren, der Mersenne-Twister, sowie modernere Familien wie PCG oder Xoroshiro/Xorshift.

Sie
weisen
jedoch
oft
ausreichend
gleichverteilte
Zahlen
und
geringe
Korrelationen
auf,
um
praktische
Anwendungen
zu
unterstützen.
Viele
PRNGs
sind
periodisch,
das
heißt,
sie
kehren
nach
einer
endlichen
langen
Periode
zum
Anfangsstück
zurück.
Die
Qualität
hängt
von
der
statistischen
Prüfung
ab;
manche
Algorithmen
weisen
bekannt
Schwächen
auf
und
sind
nicht
für
kryptografische
Zwecke
geeignet.
sind.
Für
kryptographische
Zwecke
sind
herkömmliche
PRNGs
ungeeignet;
stattdessen
werden
kryptografisch
sichere
PRNGs
(CSPRNGs)
verwendet,
die
Unvorhersagbarkeit
auch
bei
Kenntnis
des
Algorithmus
gewährleisten
sollen.
Viele
Programmiersprachen
kapseln
diese
Generatoren
hinter
neutralen
Schnittstellen,
oft
ergänzt
durch
Zugriff
auf
echte
Entropiequellen
des
Betriebssystems.