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proleptisch

**Proleptisch**

Der Begriff *proleptisch* stammt aus dem Griechischen und leitet sich von den Wörtern *prolepsis* (προληψις) ab, was „Vorsorge“, „Vorbereitung“ oder „Vorsicht“ bedeutet. Im Kontext der Philosophie und Logik bezieht sich der Adjektivsatz *proleptisch* auf Handlungen, Aussagen oder Entscheidungen, die auf eine zukünftige Situation vorbereiten oder voraussetzen, ohne diese tatsächlich zu erleben. Der Begriff wird oft in der Debatte um Zeit, Kausalität und menschliche Freiheit diskutiert.

In der Philosophie wird der proleptische Ansatz besonders im Zusammenhang mit der Frage nach der Möglichkeit

In der Linguistik und Semantik wird *proleptisch* ebenfalls verwendet, um Aussagen zu beschreiben, die eine zukünftige

Ein zentraler Kritikpunkt an proleptischen Ansätzen ist die mögliche Illusion von Kontrolle über die Zukunft. Philosophen

von
Vorwissen
oder
Vorentscheidungen
behandelt.
Ein
klassisches
Beispiel
ist
die
*proleptische
Handlung*,
bei
der
jemand
aufgrund
von
Annahmen
über
die
Zukunft
handelt,
ohne
die
konkreten
Umstände
zu
kennen.
Dies
kann
zu
Spannungen
führen,
da
es
die
Frage
aufwirft,
ob
solche
Handlungen
wirklich
frei
sind
oder
nur
auf
unvollständigem
Wissen
beruhen.
Situation
voraussetzen,
etwa
in
der
Formulierung
„Ich
werde
morgen
kommen“
–
hier
wird
die
Handlung
auf
eine
noch
nicht
erfolgte
Zeit
bezogen.
Der
Begriff
kann
auch
in
der
Psychologie
und
Kognitionsforschung
diskutiert
werden,
etwa
bei
der
Frage,
wie
Menschen
mit
unvollständigem
Wissen
oder
Vorahnungen
handeln.
wie
Immanuel
Kant
oder
moderne
Denker
wie
John
Searle
haben
darauf
hingewiesen,
dass
proleptisches
Handeln
oft
auf
subjektiven
Annahmen
basiert,
die
sich
als
falsch
erweisen
können.
Dennoch
bleibt
der
Begriff
ein
wichtiger
Begriff
in
der
Diskussion
über
Zeit,
Kausalität
und
menschliche
Autonomie.