Kognitionsforschung
Die Kognitionsforschung umfasst die systematische Untersuchung mentaler Prozesse, die dem Denken, Lernen und Handeln zugrunde liegen. Zentrale Forschungsfelder sind Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Denken, Sprache, Problemlösen, Entscheidungsfindung sowie Lernprozesse und Metakognition. Das Fachgebiet ist interdisziplinär und verbindet Psychologie, Informatik, Linguistik, Philosophie, Neurowissenschaften und Kognitionswissenschaften.
Historisch entwickelten sich kognitive Ansätze in den 1950er bis 1960er Jahren als Alternative zum Behaviorismus. Der
Methoden umfassen kontrollierte Experimente, Reaktionszeiterhebungen, Beobachtungsstudien und kognitive Modellierung sowie computergestützte Simulationen. In der Neurowissenschaft werden
Anwendungsfelder reichen von Bildung, Lerntechnologien und Mensch-Computer-Interaktion über kognitive Ergonomie und klinische Diagnostik bis hin zu