parasympathischer
Parasympathischer bezieht sich auf den Parasympathikus, den Teil des autonomen Nervensystems, der Ruhe- und Erholungsprozesse fördert. Im Gegensatz zum sympathischen System, das Aktivierung und Fight-or-Flight unterstützt, zielt der parasympathische Tonus auf Regeneration, Verdauung und energiesparende Funktionen ab.
Anatomie und Neurotransmission: Der Parasympathikus hat einen kraniosakralen Ursprung (Hirnstamm und Sakralmark). Die Prägagnlionären Neuronen setzen
Funktionen in Zielorganen: Verlangsamung der Herzfrequenz (M2-Rezeptoren), Pupillenverengung (Miosis), Bronchokonstriktion, Speichel- und Tränensekretion, Förderung von Verdauung
Pharmakologie: Substanzen, die parasympathische Aktivität erhöhen, nennt man cholinerg oder parasympathomimetisch; Substanzen, die sie blockieren, heißen
Klinische Relevanz: Veränderungen des parasympathischen Einflusses können Verdauung, Blasenfunktion, Augen- und Atemwege betreffen. Der Begriff parasympathischer