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pHHomöostase

pHHomöostase bezeichnet die Aufrechterhaltung eines stabilen pH-Werts in Körperflüssigkeiten, insbesondere im Blut, um die Funktion von Enzymen, Proteinen und Stoffwechselprozessen sicherzustellen. Ein ausgeglichener pH ist entscheidend für den Ionentransport über Membranen und die Konformation von Proteinen.

Der normale arteriell gemessene pH liegt etwa bei 7,35 bis 7,45; der intrazelluläre pH-Wert ist tendenziell

Die Regulation der pHHomöostase erfolgt primär über zwei Kompensationsachsen: den Atmungs- und den renalen Weg. Die

Störungen entstehen durch metabolische oder respiratorische Ursachen. Metabolische Azidose oder Alkalose sowie respiratorische Azidose oder Alkalose

etwas
niedriger.
Puffer
bieten
die
erste
Verteidigung
gegen
pH-Veränderungen.
Dazu
zählen
der
Bikarbonat-Puffer
(CO2/H2CO3-gleich
HCO3-),
der
Phosphatpuffer
und
Proteinpuffer
(z.
B.
Hämoglobin,
Albumin).
Auch
Knochenmaterial
kann
langfristig
zur
Pufferung
beitragen,
wenn
Belastungen
über
längere
Zeit
auftreten.
Atmung
reguliert
den
CO2-Gehalt
des
Blutes
und
damit
den
pH
rasch,
oft
innerhalb
von
Sekunden
bis
Minuten.
Die
Nieren
regulieren
H+-Ausscheidung
und
die
Reabsorption
von
HCO3-,
was
über
Stunden
bis
Tage
eine
langfristige
Anpassung
ermöglicht.
Zusätzlich
tragen
intestinale
und
zelluläre
Transportprozesse
zur
Feinabstimmung
bei.
können
auftreten
und
durch
Erkrankungen
wie
Diabetes,
Nierenfunktionsstörung,
Durchfall
oder
Lungenerkrankungen
bedingt
sein.
Die
Beurteilung
erfolgt
häufig
über
Blutgasanalyse
(pH,
pCO2,
HCO3-,
Base
Excess).
Intrazellulärer
pH
ist
ebenfalls
entscheidend
für
Zellfunktionen
und
wird
durch
spezifische
Transporter
reguliert.