modulegrenzen
Modulegrenzen bezeichnen in der Softwarearchitektur die Abgrenzungen, an denen sich Module, Teilbereiche oder Dienste orientieren. Sie definieren, welche Verantwortung in einem Modul liegt, welche Schnittstellen es anbietet und welche Abhängigkeiten zu anderen Modulen zulässig sind. Durch klare Grenzen wird Enkapselung erleichtert, Änderungen isoliert und die Wiederverwendbarkeit erhöht.
Zweck der Modulegrenzen ist es, Komplexität beherrschbar zu halten. Sie unterstützen Wartbarkeit, Testbarkeit, Skalierbarkeit und die
Die Bestimmung von Grenzen erfolgt unter Berücksichtigung von Domänenlogik, Verantwortlichkeiten und technischen Anforderungen. Schlüsselkriterien sind Kohäsion
Muster für Modulegrenzen umfassen Schichtenarchitekturen (Präsentation, Domäne, Persistenz), funktions- oder domänenbasierte Module sowie service- oder mikroservice-Architekturen.
Herausforderungen sind oft zu enge oder zu lose Grenzen, Lecks von Implementierungsdetails, widersprüchliche Zuständigkeiten oder Migrationen,