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mitochondrischen

Mitochondrien sind Zellorganellen in den meisten Eukaryoten und gelten als die Kraftwerke der Zelle. Sie erzeugen Adenosintriphosphat (ATP) durch oxidative Phosphorylierung und arbeiten in zahlreichen Stoffwechselwegen mit, etwa im Citratzyklus, im Calciumhaushalt und in der Regulation des programmierten Zelltods. Im Deutschen begegnet man oft den Begriffen mitochondrial oder mitochondrisch; die flektierte Form mitochondrischen wird etwa in „mitochondrischen Enzymen“ verwendet.

Aufbau und Genom: Mitochondrien besitzen eine doppelte Membran mit einer innenliegenden Cristaenschicht. In der Matrix befinden

Dynamik und Funktionen: Mitochondrien sind dynamisch und verändern Form durch Fission und Fusion, um Funktionsfähigkeit und

Medizinische Bedeutung: Mitochondriale Funktionsstörungen können zu Erkrankungen führen, die durch mtDNA- oder Nukleargenmutationen verursacht werden. Typische

sich
Enzyme
des
Citratzyklus
sowie
Komponenten
der
Atmungskette.
Sie
tragen
ihr
eigenes,
zirkuläres
Genom
(mtDNA)
und
eigene
Ribosomen;
dennoch
werden
viele
mitochondriale
Proteine
im
Zellkern
codiert
und
in
das
Organell
importiert.
Die
mtDNA
wird
in
der
Regel
maternell
vererbt.
Qualität
zu
erhalten.
Durch
Mitophagie
werden
beschädigte
Mitochondrien
abgebaut.
Sie
liefern
Energie,
speichern
Kalziumsignale
und
beteiligen
sich
an
der
Wärmeproduktion
in
braunem
Fettgewebe
über
Uncoupling-Proteine
wie
UCP1.
Symptome
sind
Muskelschwäche,
neurologische
Beeinträchtigungen
und
altersabhängige
Verschlechterungen.
Die
Diagnostik
umfasst
mtDNA-Sequenzierung,
Muskelbiopsie
und
bildgebende
Verfahren.
Die
Behandlung
ist
überwiegend
unterstützend;
Forschungsansätze
umfassen
Gentherapie,
mitochondriale
Ersatztherapie
und
andere
Therapien
in
der
Entwicklung,
mit
begrenzter
klinischer
Verfügbarkeit.