microdataanalyse
Mikrodatenauswertung, auch als microdataanalyse bekannt, bezeichnet die statistische Analyse von Mikrodaten: Datensätze mit Informationen auf individueller Ebene, etwa zu Personen, Haushalten oder Unternehmen. Im Gegensatz zur Aggregatdatenanalyse ermöglicht sie Einblicke in Verteilungen, Zusammenhänge und Dynamiken einzelner Einheiten.
Datenquellen: Typische Mikrodatensätze stammen aus nationalen Haushalts- oder Längssurveys, aus Volkszählungs- oder Verwaltungsdaten sowie aus anonymisierten
Methoden: Deskriptive Statistik, Regressions- und Kausalanalyse, multilevel Modelle, Lebensdauermodelle und maschinelles Lernen gehören zu den häufig
Datenaufbereitung: Zu den typischen Schritten gehören Reinigung, Harmonisierung von Variablen über Wellen hinweg, Gewichtsanpassungen und Imputation
Datenschutz und Ethik: Mikrodatensätze bergen Reidentifizierungsrisiken. Praktiken wie Pseudonymisierung, Datenreduktion, Zugriffskontrollen und die Einhaltung von DSGVO
Anwendungen: Mikrodatenauswertung wird in Sozial-, Wirtschafts- und Gesundheitsforschung, Demografie, Bildungsforschung und Politikanalyse eingesetzt. Sie ermöglicht individuelle
Herausforderungen und Tools: Große und komplexe Datensätze, Messfehler, Nichtantworten und Bias stellen häufige Herausforderungen dar. Verwendete
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