luminometrische
Die luminometrische Messung, oft einfach als Luminometrie bezeichnet, ist eine analytische Methode zur Quantifizierung der Lichtemission, die von Proben ausgeht. Im Gegensatz zur Photometrie, bei der Lichtdurchlässigkeiten oder Absorption gemessen werden, erfasst die Luminometrie die elektromagnetische Strahlung, die durch chemische oder biologische Reaktionen entsteht, ohne die Probe durch externes Licht anzuregen. Die Messung erfolgt typischerweise in Photomultipliern oder lichtempfindlichen Dioden, die einzelne Photonen oder Lichtfluss pro Zeiteinheit registrieren. Die Ergebnisse werden in relativem Lichtfluss (RLU) oder in Photonen pro Sekunde angegeben; oft wird der Hintergrund gemessen und von der Messgröße subtrahiert.
Prinzipien: In der Chemilumineszenz- oder Biolumineszenz-Bereich reagieren Substrate wie Luciferin/Luciferase und erzeugen Licht, dessen Intensität proportional
Instrumentation: Luminometer sind meist als Mikrotiterplatten- oder Cuvetten-basierte Geräte konstruiert, mit lichtdichten Kammern und oft Temperaturkontrolle.
Anwendungen: Typische Anwendungen umfassen Enzymaktivitäts- und Reporter-Gene-Assays, ATP-Besinnungen, Immunoassays mit lumineszenten Labels sowie verschiedenste lebenswissenschaftliche Forschungs-
Vor- und Nachteile: Die luminometrische Methode bietet hohe Empfindlichkeit und einen großen Dynamikbereich sowie geringe Hintergrundstörungen