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kurzwellig

Kurzwellig, ein deutschsprachiger Fachbegriff, bezeichnet elektromagnetische Strahlung mit einer relativ kurzen Wellenlänge im Vergleich zu anderen Bereichen des Spektrums. Der Ausdruck wird häufig in der Physik, Optik und Materialwissenschaft verwendet, um Licht im ultravioletten (UV) bis nahinfraroten (NIR) Bereich zu charakterisieren, wobei die genaue Grenze je nach Kontext variiert. In der Regel liegt die Definition von kurzwellig im Bereich von etwa 100 nm bis 800 nm, wobei Wellenlängen unter etwa 400 nm als UV-Strahlung und solche darüber als sichtbares Licht gelten.

Kurzwelliges Licht besitzt höhere Photonenergie als langwelliges Licht, was zu spezifischen Wechselwirkungen mit Materie führt. In

Die Erzeugung kurzwelliger Strahlung erfolgt durch verschiedene Lichtquellen, darunter Quecksilberdampflampen, Excimerlaser und LEDs mit entsprechend kurzer

der
Photochemie
kann
es
zur
Anregung
von
Elektronen
in
Molekülen
führen,
wodurch
chemische
Reaktionen
ausgelöst
werden.
In
der
Halbleitertechnik
wird
kurzwelliges
Licht
eingesetzt,
um
Oberflächen
und
dünne
Schichten
zu
analysieren,
da
es
tiefere
Eindringtiefen
in
bestimmten
Materialien
ermöglicht.
Auch
in
der
Medizin
wird
kurzwelliges
Licht
für
Desinfektionsverfahren
und
dermatologische
Anwendungen
genutzt,
weil
es
Mikroorganismen
effizient
inaktivieren
kann.
Emissionswellenlänge.
Messungen
und
Kalibrierungen
im
kurzwelligen
Bereich
erfordern
spezialisierte
Detektoren,
da
herkömmliche
Siliziumphotodioden
bei
sehr
kurzen
Wellenlängen
an
Empfindlichkeit
verlieren.
Fachleute
berücksichtigen
bei
der
Anwendung
kurzwelliger
Strahlung
sowohl
die
gewünschte
Wirkungsweise
als
auch
mögliche
Risiken,
etwa
photochemische
Schäden
an
empfindlichen
Materialien
oder
biologischem
Gewebe.