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kurdischen

Kurdisch bezeichnet die Sprachen und die Kultur der Kurden, eines ethnischen Volkes im Nahen Osten. Im Deutschen wird kurdisch sowohl als Bezeichnung der Sprache als auch als Adjektiv verwendet, etwa kurdische Literatur oder kurdische Musik. Die kurdischen Sprachen gehören zur nordwestiranischen Gruppe der indogermanischen Sprachen. Die beiden größten Varietäten sind Kurmanji (Nordkurdisch) und Sorani (Zentral-/Kurdish); weitere Varietäten umfassen Zazaki, die von manchen Linguisten separat anerkannt wird. Die Dialekte unterscheiden sich stark in Phonetik, Lexik und Grammatik.

Schriftsysteme: Kurmanji wird in der Regel lateinisch geschrieben; Sorani verwendet überwiegend eine persisch-arabische Schrift. In der

Politische und rechtliche Anerkennung der kurdischen Sprache variiert zwischen Ländern: In der Region Kurdistan im Irak

Die kurdische Bevölkerung erstreckt sich überwiegend über Teile der Türkei, Syriens, des Iraks und Irans, zudem

Praxis
gibt
es
Belege
für
beide
Schriftsysteme
je
nach
Region.
In
der
Diaspora,
insbesondere
in
Europa,
sind
hybride
Schreibformen
verbreitet.
ist
Kurdisch
neben
Arabisch
Amtssprache;
in
der
Türkei,
Iran
und
Syrien
bestehen
komplexe,
oft
eingeschränkte
Möglichkeiten
für
Unterricht,
Medien
und
öffentliche
Nutzung.
gibt
es
bedeutende
Diasporagemeinden
in
Europa,
Nordamerika
und
Australien.
Schätzungen
der
Sprecherzahlen
liegen
im
Bereich
von
25
bis
35
Millionen
Muttersprachlern,
je
nach
Zählung
und
Einschluss
der
Zazaki-
und
anderer
Dialektgemeinschaften.
Kurdisch
spielt
eine
zentrale
Rolle
in
der
kulturellen
Identität
der
Kurden,
einschließlich
Literatur,
Musik,
Theater
und
Politik,
und
bleibt
Gegenstand
laufender
sprach-
und
kulturpolitischer
Debatten.